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![]() Von STEFAN KURTH Für Fortuna-Fans sind es einfach nur wunderschöne Tage, die nun hinter ihnen und ihrem geliebten Verein liegen. Nachdem der Südstadtklub durch den Deal mit dem deutschlandweit einzigartigen Projekt www.deinfussballclub.de in den letzten Tagen quer durch die Republik die Medienlandschaft bestimmte, kehrte gestern nun auch sportlich das Glück in die Südstadt zurück. Mit einem schmeichelhaften Last-Minute Sieg über den Oberligaabsteiger Düren wahrte sich das verunsicherte Team von Matthias Mink die Außenseiterchancen im Aufstiegskampf.
Dabei hatten wohl nur die wenigsten der 1000 Zuschauer vermutet, dass Fortuna nach guter Anfangsphase und dem frühen 1:0 durch Rachid Boullal bis zum Ende hätte zittern müssen. Doch es war zu Beginn der Partie wie so oft in der Saison: Offensiv präsentierte sich Fortuna stark, defensiv erinnerte der Auftritt eher an einen Abstiegskandidaten. Und so kassierte das Team von Trainer Matthias Mink auch postwendend den Ausgleich. Nach einem schönen Pass von der Außenbahn stürmte plötzlich Gästestürmer Ramin Waraghai völlig unbedrängt im Zentrum auf Fortuna-Keeper Niklas Blech zu und ließ diesem mit einem trockenen Schuss aus 15-Metern keinerlei Abwehrchance. Nach nicht mal 10. Minuten stand es schon 1:1. Und auch in der Folge schlief das Spiel keineswegs ein. Gerade die Gäste aus Düren zeigte sich nun sehr ballsicher, kombinierten zielstrebig und schnell nach vorne und schienen die notdürftig zusammengebastelte Fortuna-Elf (nur 14 Spieler standen verletzungsbedingt zur Verfügung) damit gehörig zu verunsichern. Denn von dem Angriffsorkan der Anfangsphase war bei dem ehemaligen Zweitligisten nun nur noch wenig zu sehen. Zwar kamen die Südstädter durch Kevin Niang nach 37. Minuten dennoch zu einer weiteren guten Torchance, der spielerische Moment fehlte den Gastgebern nun aber merklich. Und so konnten sich die ganze Fortuna-Familie bei Keeper Blech bedanken, der unmittelbar vor dem Pausentee mit einem fantastischen Reflex einen Kopfball aus 5 Metern gerade noch über die Latte lenken konnte. In der 2. Halbzeit wurde das Spiel nun offener. Zwar war Düren technisch weiterhin klar die bessere Mannschaft, durch die Hereinnahme vom zweiten Stürmer Kevin Kruth für den "Sechser" Kevin Niang gelang es den Gastgebern nur aber auch mal, den Ball etwas länger in den eigenen Reihen zu halten und ansatzweise flüssig zu kombinieren. Unnötige Fehlpässe, sinnloses Quergeschiebe in der Abwehr und fehlende Impulse im Sturm sorgten aber dennoch dafür, dass Torchancen aus Fortuna-Sicht weiterhin absolute Mangelware waren. Der GFC suchte so sein Heil weiter in der Offensive, scheiterte aber die meiste Zeit an der nun gut stehenden Fortuna-Abwehr. Erst in der Schlussphase kam das Team von Trainer Jung gegen die nun weit aufrückende Fortuna-Abwehr zu klaren Torchancen, scheiterte im Abschluss jedoch kläglich. Doch das es für die Südstädter letztlich doch sogar zu 3 Punkten reichen sollte, verblüffte wohl alle. Nach einem sehenswerten Schuss aus 15 Metern vom zu spät eingewechselten Milen Krastev konnte GFC-Keeper Horn den Ball nur in die Mitte abwehren und der sonst total enttäuschende Mittelstürmer Marco Stasiulewski bewies einmal mehr seinen Killerinstikt und stocherte den Ball aus kürzester Distanz über die Torlinie. Und so wurde Film-Regisseur und www.deinfussballclub.de - Pate Sönke Wortmann zeuge von einem Fortuna-Happy-End... ![]() Stimmen zum Spiel:
Matthias Mink: „Wir haben eine sensible Mannschaft, das hast du gespürt von Anfang an. Wenn man das einzelne Spiel betrachtet, muss man sagen, wir haben unverdient gewonnen. Düren war besser. Aber wenn du die ganze Saison siehst, dann hatten wir uns einen solchen Sieg auch mal redlich verdient.“
Marco Stasiulewski: „Ich habe es heute mal spannend gemacht. Auf den Ball habe ich das ganze Spiel gewartet“, Ronny Waldkirch: "Nach dem Warmmachen hatte ich große Schmerzen in der Wade. Wenn ich nur 70 Prozent meiner Leistung abrufen kann, macht ein Einsatz von mir leider keinen Sinn." Einzelkritik:
Schiedsrichter Sascha Stegemann: Ein sehr guter Leiter des Spiels. Lag bei der Zweikampfbewertung meistens richtig, ließ das Spiel gut laufen und konnte sich auf seine ebenfalls guten Assisten verlassen. Note 2 |
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