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Mühsamer erkämpfter PunktNach einem tollen Fight hat sich der SC Fortuna Köln am Freitagabend vom Aufstiegskandidaten Wegberg-Beeck immerhin 3:3-Unentschieden getrennt und bleibt damit auswärts ungeschlagen. Trotz zweimaliger Führung konnten die Fortunen mit dem Punktgewinn letztlich deutlich mehr zufrieden sein, als Gastgeber Wegberg, der insbesondere in der 2. Mannschaft sich deutlich mehr Torchancen erarbeiteten. Dennoch geht die Punkteteilung insgesamt in Ordnung. Fortuna zu Beginn das bessere Team
Schon in den ersten Minuten wurde die Partie der beiden Aufstiegskonkurrenten im Beecker Waldstadion den hohen Erwartungen gerecht. Während sich die Defensive der beiden Mannschaften ein ums andere mal schockierend leicht ausspielen ließ, überzeugten beide Teams die 231 Zuschauer im Beecker Waldstadion mit beeindruckendem Offensivfußball. Und so war es nur bezeichend für dieses Spiel, dass bereits in den ersten zehn Minuten sowohl Wegberg wie auch Fortuna sich je eine „Hundertprozentige“ Torchance erarbeiteten konnten. Im Gegensatz zu der darauffolgenden Szene in der 12. Spielminute, wo Marco Stasiulewski einen fantastischen Pass von Stephan Glaser mit dem 1:0 vollenden konnte, waren diese tollen Kombinationen jedoch noch von keinem Torerfolg gekrönt. Der Spielverlauf änderte sich durch das frühe Führungstor der Gäste aber nicht. Während Fortuna weiter versuchte die Beecker Abseitsfalle mit weiten Pässen auf die schnellen Stürmer zu knacken, forcierte Wegberg das Flügelspiel und probierte so vorwiegend von der rechten Angriffseite zum Torerfolg zu kommen. Bis es soweit war, rückte allerdings der Oberliga-Schiedsrichter Dr. Alexander Natuba zum ersten mal in den Mittelpunkt des Geschehens. Unbeeindruckend von diesem Nebenschauplatz boten die 22 Feldspieler den Zuschauern jedoch weiter beeindruckenden Tempofußball. Wegberg gelang es nun immer besser, die Gäste aus Köln mit schnellen Angriffen vor große Probleme zu stellen. Das 1:1-Ausgleichstor durch Jörg Beyel in der 34. Minute ging daher absolut in Ordnung. Abgesehen von einer Großchance für Fortuna nach einer Standardsituation passierte in den letzten 10. Minuten der ersten Halbzeit dann nicht mehr fiel. 4 Tore in der 2. Halbzeit Ganz im Gegensatz zur 2. Halbzeit: Gastgeber Wegberg bestimmte nun endgültig das Spiel und hatte direkt nach Wiederanpfiff großes Pech, dass ein Tor von Michael Meven wegen Abseits keine Anerkennung fand. Davon ließen sich die Gastgeber jedoch nicht entmutigen. Während Fortuna sich nun nur noch schwer befreien konnte, erarbeitete sich Wegberg weitere Torchancen. Wie bereits jedoch in der ersten Hälfte scheiterten die schnellen Stürmer dabei allerdings ein ums andere mal am überragenden Fortuna-Keeper Niklas Blech, der mal mit Faustabwehren, mal mit Blitzreflexen und gutem Stellungsspiel das Gegentor verhinderte. Umso überraschender dann die 63. Spieminute: Nach einem schnellen Konter gingen die Gäste aus Köln mit ihrer ersten Torchance in der 2. Halbzeit wieder in Führung. Dieses mal legte Marco Stasiulewski für Fortuna-Kapitän Stephan Glaser auf, der aus kürzester Distanz das 2:1 markieren konnte. Die Freude im Gästeblock wehrte jedoch nur kurz. Nach einem Abwehrfehler konnte Phillip Hansen eine schöne Einzelaktion mit dem 2:2-Ausgleichstreffer abschließen. Und als in der 82. Minute Michael Mewen nach vorherigem Foulspiel an Stephan Glaser Wegberg gar mit 3:2 in Führung schoss, glaubte wohl kaum einer mehr an eine erneute Antwort der Fortuna. Doch dieses packende Spiel wusste erneut zu überraschen. Mit seinen letzten Kräften setzte sich Stephan Glaser zunächst auf der rechten Außenbahn mustergültig durch, flankte dann haargenau in die Strafraummitte, wo der erst kurz zuvor eingewechselten Aytac Sisman per Kopfball Fortuna wieder zurück ins Spiel holte. Coach Mink nicht zufrieden
Fünf „Zitterminuten“pfiff der in der 2. Halbzeit schwache Schiedsrichter aus Jülich das Spiel ab. Richtig zufrieden schien mit dem Unentschieden jedoch keiner zu sein. „Nach dem Spiel hatte ich den Eindruck, beide Teams hätten verloren. Beide standen mit hängenden Köpfen da. Das ging von Anfang an rauf und runter. Das war zwar ein schönes Spiel für die Zuschauer, aber so können wir in der Abwehr in Zukunft nicht mehr spielen. Wir hatten Probleme in der Innenverteidigung, wir haben uns immer wieder aus der Mitte rausziehen lassen,“ meinte Coach Matthias Mink nach dem Schlusspfiff dieser packenden Partie. EINZELKRITIK:
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