Das Projekt "DeinFussballClub"
aus Vereinssicht

• Ab sofort kann sich jeder über 18 Jahre auf der Internetplattform www.deinfussballclub.de unter Angabe seiner Bankverbindung registrieren. Das Geld wird jedoch erst vom Konto abgebucht, wenn sich genügend User angemeldet haben. Dies müssen grob 30.000 sein.
• Nach Zustimmung der MV wird eine neue Gesellschaft gegründet. Die alp10 GmbH ist 49% Teilhaber, Fortuna gehören 51% der Anteile.
• Die alp10 GmbH ist auf Fortuna zugetreten und nicht andersrum. Wie bereits in den Medien bekannt geworden, waren neben Fortuna auch die SpVgg Erkenschwick und Westfalia Herne im Gespräch. Weil Fortuna im Gesamtpaket (Tradition, keine Schulden, Klaus Ulonska als Präsident) aber am überzeugendsten war, fielen die Würfel auf unseren Südstadtklub.
• Jedes Internetmitglied verfügt nach der Registrierung über einige Chancen, das Vereinsbild mitzuprägen. Die Möglichkeiten gehen hier von dem Organisieren von Freundschaftsspielen über das „Hochladen“ von kleinen Videospots über andere Spieler (sozusagen eine Art „Scout“) bis um Vorschlagen der Mannschaftsaufstellung. Ein Computersystem fasst einen Tag vor dem Spiel die verschiedenen Vorschläge zu EINER Mannschaftsaufstellung zusammen und übermittelt diese dem Trainer Matthias Mink. Dieser wird sich dann mit dem Vorschlag auseinandersetzen und in seine Planungen mit einbeziehen bzw. ggf. auch auf der Internetseite erklären, wieso er sich für eine andere Variante entschieden hat.
• Es laufen Gespräche mit diversen Fernsehsendern und Internetplattformen, dass Fortunas Spiele künftig zumindest online zusammengefasst werden sollen. Auch ein Livestream ist im Gespräch.
• Die Fans sollen so nah an den Verein herankommen, wie sonst nirgendwo. Beispiele hierfür: Es ist angedacht, dass die neuen Mitglieder zeitweise auch Halbzeitansprachen online verfolgen können. Nach Angaben von alp10 steht zudem schon jetzt eine Liste mit ca. 300 möglichen Abstimmungen, über die der Fan entscheiden kann
• 30 der 39,95 Euro Jahresbeiträge kommen dem Verein zu Gute. Die restlichen 9,95 Euro fließen in die Kassen der alp10 GmbH.
• Jedes Mitglied erhält nach Abzug der 39,95 Euro 2 Freikarten für Fortuna-Heimspiele im Südstadion. Unter anderem davon erhoffen sich die Verantwortlichen eine gesteigerte Zuschauerzahl bei den Heimspielen.
• Der Verein trägt keinerlei Risiken. Die Werbung für das Projekt erfolgt komplett vom Konto alp10, scheitert der Deal (Probezeit in etwa ein halbes Jahr) muss Fortuna nicht für die Unkosten aufkommen
• Im Ausland sind solche Projekt bereits sehr erfolgreich, wenn auch nicht 1:1 auf Deutschland und Fortuna übertragbar
• Alp10 sieht in ihren Plänen ein Gegenentwurf zu Bayern München (Geheimtraining), Hoffenheim und anderen Vereinen, die ohne große Tradition aus dem Boden „gestampft“ werden
• Ziel des Projektes ist natürlich ein schneller, sportlicher Aufstieg vom Traditionsverein Fortuna Köln. „Erst dann können wir Gewinne erzielen,“ so die Verantwortlichen von alp10
• Prominenter Partner und erstes Mitglied ist Sönke Wortmann. Anfangs war Rudi Assauer als Pate dieses Projekts im Gespräch.
  
• Sollte die Mitgliederzahlen nach einem Jahr wieder sinken (z.B. auf 20.000) werden alp10 und Fortuna die Zusammenarbeit auf unbestimmte Zeit dennoch weiter fortsetzen. Das Konzept ist also langfristig angelegt.
• Würden tatsächlich 30.000 „Internetfans“ gefunden, würde Fortuna 900.000 Euro einstreichen. Wie dieses Geld innerhalb des Vereins dann investiert wird, kann die neu gegründete GmbH entscheiden (Anteile s.o.). Generell ist aber angedacht, dass Geld insbesondere in die 1. Herrenmannschaft zu investieren. Was jedoch natürlich nicht heißt, dass alle Einnahmen direkt wieder ausgegeben werden sollen. Schließlich würde schon ein Etat um 250.000 Euro Fortuna zum Krösus in der Verbandsliga machen..
• Alp10 ist von dem Verlauf der letzten Tage selbst „positiv überwältigt“. Mit einer solch extremen Resonanz in den Medien hatten die Gründer des Projekts nicht mal gerechnet...